Einblicke: Sketchnotes Workshop -Visuelle Notizen für dich Teil 1

Im März habe ich nach mehreren vierstündigen Sketchnotes 1×1 Workshops, einstündigen Barcamp-Sketchnotes Einstiegen und weiteren kürzeren Formaten meine Workshopreihe gestartet.
Teilnehmende aus den bisherigen Workshops wünschten sich was regelmäßigeres zum Üben. Wir nehmen uns in diesem Halbjahr vier Mal 2,5 Stunden Zeit um uns mit vielen Elementen rund um Sketchnotes auseinanderzusetzen. So gibt es die Möglichkeit, regelmäßig unter Anleitung zu üben und sich gezielt mit bestimmten Aspekten vertieft zu beschäftigen.

Ich liebe es Sketchnotes Workshops vorzubereiten (und zu geben 😉 ). Meine Überlegungen und Ideen wie ich Inhalte vermittle werden in ein handhabbares Konzept gepackt, Arbeitsblätter vorbereitet, Präsentationen gezeichnet und eine Dramaturgie überlegt. Jeder einzelne Workshop ist dann eine Probe aufs Exempel. Nach jedem Workshop können Dinge wieder angepasst und überarbeitet werden. Selbst mehrfach durchgeführte Workshopkonzepte passe ich auf individuelle Bedürfnisse der Teilnehmenden an. Es variiert oft sehr zwischen der Sketchnotes-Vorbildung, dem eigenen Zutrauen und auch den spezifischen Interessen sowie den Anwendungsfeldern für die Visualisierungen.

Was mache ich im Workshop?

Im ersten Teil der Workshopreihe „Visuelle Notizen für dich“ haben wir uns am 29. März 2018 mit Schrift und Bannern beschäftigt.
Da auch Teilnehmende dabei waren, die in keinem Sketchnotes 1×1 Workshop waren, wiederholte ich kurz die Grundlagen von Sketchnotes und betonte den persönlichen und beruflichen Nutzen sich mit Visualisierungen auseinanderzusetzen.
Ich erläuterte verschiedene Variationen Schrift einzusetzen, zeigte Beispiele und wies auf die Unterschiede an einzelnen Buchstaben hin. In meiner eigenen Sketchnotespraxis reicht es mir vollkommen aus zwei bis drei Schriftvariationen parat zu haben um z.B. Hierarchien sichtbar zu machen oder wichtige Punkte zu verdeutlichen. Bei Überschriften variiere ich immer Mal und probiere gerne Neues aus.

Für eine lesbare Sketchnotes-Schrift habe ich folgende Empfehlungen:

  • eher in Druckbuchstaben schreiben
  • Schrift langsam üben aka Muskelgedächtnis trainieren. Schnelligkeit kommt dann von allein
  • Einfach machen! (Hauptsache du kannst deine Notizen lesen!)

Die Teilnehmenden übten verschiedene der vorgeschlagenen Schriften anhand von Pangrammen oder eigenen Sätzen.

Im zweiten Teil des Workshops ging es an die Banner. Hier ist und bleibt die wichtigste Regel: „Erst der Text, dann der Banner!“. Ich hatte verschiedene Blätter mit Vorlagen erstellt an denen die Teilnehmenden verschiedene Arten von Bannern nachzeichnen konnten. Ich erläuterte meine Herangehensweise und gab Tipps für das Zeichnen von Bannern um Gegenstände.

Alle Teilnehmenden erstellten dann ein Blatt nur bestehend aus Schrift und Bannern über sich selbst als zusammenfassende Übung des Gelernten.

Mit Hilfe des Videos “How to Sketchnote without drawing” von Verbal to Visual, welches ich für meinen Zweck auf deutsch übersetzte, konnte ich gut erläutern, wie wir nur durch Layout und Schrift, also ohne Farbe und Symbole, Sketchnotes erstellen können. Ich würde trotzdem immer grau oder eine andere Schattenfarbe nutzen um Verbindungen und Hierarchien zu verdeutlichen und es schöner aussehen zu lassen.

Was wurde im Workshop vermittelt?

– Tipps für die eigene Handschrift
– Verschiedene Schriftvarianten kennenlernen und üben
– Banner zeichen nach Vorlage und frei
– Übung, die Schrift und Banner verbindet
– Sketchnotes anfertigen nur mit Schrift, Banner und Linien.

Ist Vorwissen notwendig?

Für diesen Workshop war es wichtig schreiben zu können.
Alles weitere wurde im Workshop vermittelt. Keine Zeichenkünste oder Visualisierungskenntnisse waren von Nöten.

Muss was mitgebracht werden?

Nein. Im Workshop gibt es viele verschiedene Stifte zum Ausprobieren und auch Papier.
Hast du Lieblingsstifte, mit denen du gerne üben willst? Dann pack die gerne ein.

Mit welchen Methoden wird gearbeitet?

Ich erkläre Grundlagen, zeige Beispiele und zeichne/schreibe vor zum Schritt-für-Schritt-Nachmachen. Es gibt Arbeitsblätter und Übungsaufgaben im Workshop. Ich verteile zudem ein Handout und Tipps zum Weiterüben und Dranbleiben.

Was kostet das?

Die Workshopreihe kostet für alle vier Workshop insgesamt 100€. Buchst du mehrere Workshops der Reihe, dann bezahlst du 25€ pro Workshop. Buchst du nur einen einzelnen Workshop, dann kostet er 30€. Ich biete den Workshop am Institut für neue Medien in Rostock an.

Kann ich noch einstiegen?

Ja! Du kannst gerne immer noch Einsteigen in die Workshopreihe. Hier siehst du, was die nächsten Themen sind:

Die Anmeldung läuft über das Institut für neue Medien: LINK ZUM ANMELDEN

Noch unsicher?

Dann lass ich mal eine Teilnehmerin sprechen:

„Ich fand den Workshop ganz großartig“ Du hast die Zeit super strukturiert und schön abwechslungsreich gestaltet. Es war toll, dass wir selber ausprobieren und zeichnen konnten und ich bin dankbar für all die Tipps und Tricks, wie auch für das Handout. Deine Passion für’s Thema war zu spüren. Danke! Und ich freue mich auf weitere Workshops“

Silvia, Teilnehmerin im Sketchnotes 1×1


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3 Gedanken zu „Einblicke: Sketchnotes Workshop -Visuelle Notizen für dich Teil 1

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