Wie ich ein Visionboard erstelle & eine Hilfe für dein Visionboard

Update: Theres an english version of the Mini-Zine available at the end of the article. 😉

Visionboards faszinieren mich ja schon eine Weile. Ich sehe immer wieder diese beklebten großen Leinwände oder Papiere mit Ausschnitten aus Zeitschriften oder Fotos oder ausgedruckten Bilder von z.B. Pinterest. Ich hab das auch versucht mit dem Visionboard, aber bei mir hat es nicht so richtig gefunkt mit der Methode oder den Bildern.

Ich weiß jetzt, dass mir der Prozess dahinter gefehlt hat bzw. ich den “richtigen” für mich nicht hatte, bis jetzt. Ich will euch davon hier berichten und euch gleichzeitig auch eine kleine Hilfestellung geben.

Was ist ein Visionboard?

Die Idee hinter einem Visionboard ist deine Träume, Ideen und Zukunftsvisionen klar vor Augen zu haben. Mit Hilfe von Bildern (Fotos, Collagen, Zitaten, Illustrationen etc.) macht du sie für dich auch nochmal sichtbar. Das Visionboard kann dir helfen, dich an deine Visionen zu erinnern und nach ihnen zu handeln.

Ein Teil der “Magie” dahinter ist die klare Ausseinandersetzung mit den Ideen und Visionen, die zur Erstellung des Visionboards führen. Das große Bild ist am Ende dein Erinnerungsanker.

Wie erstelle ich ein Visionboard?

Es gibt in diesem Internet viele Wege, die beschreiben, wie du zu einem Visionboard kommst und welche Schritte du gehen kannst. Finde die für dich ansprechenste und machbarste Methode. Probiere aus, was dir zusagt und was nicht. Wie gesagt, ich hab auch ne Weile gebraucht um für mich das richtige zu finden.

Visionboards sind nicht dein Ding? Auch gut. Cool, das du das hier trotzdem liest 😉

Auf meinem Instagramkanal hab ich euch Anfang Januar ein bisschen mitgenommen. Ich habe spontan bei @diane.bleck einen Online-Workshop zum Thema Visionboard gemacht.

Wir haben an einzelnen Punkten/Fragen gearbeitet:

  • Was sind meine Träume?
  • Was sind meine Werte?
  • Was gibt mir Energie?
  • Was verbindet mich mit meiner Kreativität/meinen Träumen?
  • Wie ist mein (positives) Mindeset?
  • Was ist meine Passion?
  • Was sind Aktionen, die ich machen kann für meine Träume?

Im Prinzip haben wir uns diese Fragen gestellt und die Antworten erstmal auf Notizzetteln oder im Journal aufgeschrieben. Für mich ist in so einem Prozess immer wichtig nicht zu viel nachzudenken, sondern einfach aufzuschreiben, was so kommt. Nicht über die Machbarkeit nachdenken. Träume dürfen auch groß und vermeintlich unerreichbar scheinen. Du musst sie auch mit niemanden teilen, wenn du nicht willst. Dein Visionboard entsteht für dich.

Ich fand es zudem ganz hilfreich den Prozess über mehrere Tage zu ziehen. Immer mal wieder sind mir einzelne Antworten auf die Fragen eingefallen, die ich dann noch ergänzt habe.

Werte visualisieren

Wir haben (siehe Punkt 2 auf der Liste oben) unsere Werte erarbeitet. Wir sollten uns dabei auf fünf Hauptwerte mit uns selbst einigen. Die Idee ist hier, dass du die Entscheidungen, die du alltäglich triffst, im Großen oder Kleinen nach deinen Werten ausrichten kannst, im Einklang mit deinen Werten leben kannst. Kein Streß, niemand ist perfekt und kann immer danach handeln! Mir hilft es aber für manche Entscheidungen schon.

Wenn du dich noch nie mit Werten beschäftigt hast, könnte der Test von Ein guter Plan hilfreich sein.

Ich habe mir dann für jeden meiner fünf Werte ein Symbol überlegt. Die Aufgabe war ein Bild aus den Werten zu zeichnen. Einige zeichneten bunte Bilder mit den 5 Werten drauf. anderen schrieben die Werte in eine Liste und zeichneten ihre Symbole daneben. Ich habe ein wenig rumprobiert und aus meinen fünf Werten ein Key-Visual gemacht.

Manche hatten auch noch ein Wort des Jahres oder einen Satz für das Jahr, dass sie auch noch auf dem Bild untergebracht haben.

Wie das Visionboard zusammen kommt

Ich hab mich dann nochmal hingesetzt und versucht die ganzen Ideen und Listen in ein Bild zu gießen. Die Idee für dieses Bild/Template ist also quasi fast der letzte Schritt! Erstmal mussten ja die Inhalte erarbeitet werden.

Ich habe Skizzen gemacht in klein und das dann auf ein großes Blatt (hier A2) mit Bleistift übertragen. Habe dann Marker und Filzstifte genommen und es festgehalten.

Ihr seht hier die Variante, in der mein Visionboard nicht ausgefüllt ist. Die Füllung behalte ich für mich. Zeige euch gerne aber mein Template als Inspiration.

Du kannst natürlich auch zu deinen Antworten dir passende Bilder suchen und dein Visionboard ganz anders aufbauen und strukturieren! Es muss zu dir passen.

Die ganzen leeren Felder fülle ich noch mit Letterings und Icons und Worten. Und Farbe bekam das Visionboard natürlich auch.

Eine kleine Visionboard Hilfe für dich

Mir hat der Prozess echt Spaß gemacht und geholfen in diesem Jahr anzukommen und kreativ zu sein. Ich habe für euch ein Visionboard-Mini-Zine entworfen.

Du kannst es dir entweder auf A4 oder A3 ausdrucken und wie in der folgenden Anleitung falten. Dann ist es Mini-Heft. Ich liebe Mini-Zines!

Wenn du das Visionboard-Zine beidseitig ausdruckst, dann hast du in der Mitte mein kleines Sketchnotes 1×1.

Einfach auf das Bild klicken, dann kommst du zur PDF Version. Beim Ausdrucken darauf achten, dass du die Option “das ganze Blatt füllen” anwählst, dann kommt es beim Falten hin.

Wenn ihr nicht wisst, wie man ein Mini-Zine faltet, dann ist hier die Anleitung in Form eines Mini-Zines. (wenn das nicht Meta ist 🙂 Auch hier: Einfach auf das Bild klicken, dann kommst du zur PDF Version. Beim Ausdrucken darauf achten, dass du die Option ” das ganze Blatt füllen” anwählst, dann kommt es beim Falten hin.

Und so sieht das Minizine dann aus:

English Version of the Mini-Zine:

click on the picture and then you can download the zine as an pdf version:

Wenn ihr eine Videoanleitung zum Falten braucht, dann kann ich euch ein Video auf Youtube empfehlen.


Ich freue mich riesig, wenn ihr mit meinem Visionboard-Minizine arbeitet und euch inspirieren lasst. Taggt mich gerne auf Twitter oder Instagram mit @kathabluhm.

Wenn ihr noch Fragen zum Prozess habt, dann gerne rein damit in die Kommentare. Wollt ihr vom Prozess berichten oder eurer Herangehensweise zu Visionboards, dann schreibt hier auch gerne rein oder schreibt mir direkt.


Wenn dir meine Inhalte und der Blog gefallen, dann unterstütze mich gerne mit einem symbolischen Käffchen.


Folgst Du mir schon auf meinen Social-Media Kanälen?


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert