Ein bisschen mehr als 12 Wochen LernOS Sketchnoting Leitfaden liegen hinter uns als Gruppe. Was wir genau gemacht haben und was der Leitfaden alles behinhaltet, kann du gerne nachlesen:
Ich habe meine Gedanken und Einblicke zu unserer gemeinsamen Sketchnotes Reise in den Blogbeiträgen aufgeschrieben. Zudem fragte ich in unserer Gruppe nach den Eindrücken der Anderen. Ihr Antworten lest und seht ihr hier zusammengefasst.
- Warum hast du dich für die Gruppe und das Mitmachen am Leitfaden entschieden?
- Welche 3 Dinge nimmst du mit aus der lernOS Reise?
- Welchen Tipp hast du für andere, die mit dem Sketchnoten anfangen wollen?
- Welchen Tipp hast du für andere, die mit dem lernOS Sketchnoting Leitfaden anfangen wollen?
Vielen Dank für eure Antworten und eure Sketchnotes, liebe Sketchnotes-Gruppe! Ich freue mich auf unsere weiteren regelmäßigen Online-Treffen und den Sketchnotes-Austausch <3
Manuela hat in einer Sketchnotes geantwortet und ihre Gedanken dazu aufgeschrieben: „Soll ich ihr schreiben?…. Aber ich kenne sie doch nur von ihren Posts auf Instagram…. Ich kann das auch bestimmt nicht so gut wie die Anderen… Aber das wäre eine tolle Chance…“ So oder zumindest sehr ähnlich tanzten meine Gedanken durch den Kopf, als ich in einem Post von Katha auf Instagram las, dass sie eine lernOS-Gruppe starten wollte. Ich hatte von dem Leitfaden schon gehört und mir gefiel sofort der Gedanke, mit agilen Methoden ein Thema mit Gleichgesinnten zu bearbeiten. Und Sketchnotes bzw. Visualisierungen begleiten mich auch schon eine Weile. Ich habe mir schließlich ein Herz gefasst und eine Nachricht abgeschickt – und das war das Beste, was ich tun konnte! Ich kannte die Mädels vorher nicht, aber schon beim ersten Treffen entstand eine Atmosphäre, die mich beigeistert hat. Die 12 Wochen vergingen dann auch wie im Flug. Manchmal war es ein Balance-Akt, die Vorbereitungen für das nächste Treffen und die Herausforderungen aus Beruf und Alltag unter einen Hut zu bringen, aber auf die Treffen habe ich mich immer sehr gefreut. Die gemeinsame Bearbeitung von Themen aus dem Leitfaden, der Austausch und das tolle Feedback haben mich getragen. Und als erfahrene „Videokonferenzlerinnen“ konnten wir auch der Corona-Krise trotzen…. wir konnten einfach mal quatschen, auch abseits von Sketchnotes, und das tat gut. Ich freue mich sehr, dass unsere gemeinsame Reise weitergehen wird… mit der besten Sketchnotes-Reisegruppe, die es gibt!
Warum hast du dich für die Gruppe und das Mitmachen am Leitfaden entschieden?
Claudia: Mit der Gruppe ist es viel leichter, an den Aufgaben zu arbeiten, weil man regelmäßige Hausaufgaben und Termine hat. Alleine hätte ich den Leitfaden bestimmt nicht durchgearbeitet oder höchstens mal ein paar Aufgaben gemacht und die, die mir irgendwie unbequem gewesen wären (Stichwort “Komfortzone verlassen”), hätte ich gleich ganz weggelassen.
Mascha: Ich hatte schon circa ein Jahr zuvor Sketchnotes für mich entdeckt, aber mich in eher unregelmäßigen Abständen damit beschäftigt. Die Gruppe erschien mir perfekt dafür, an der Sache dranzubleiben und um strukturiert die wichtigsten Themen durchzuarbeiten.
Nicole: Mich begeistert es, neue Dinge zu lernen und im Austausch mit Gleichgesinnten zu sein. Ich kenne auch die Working-Out-Loud-Methode, auf der der LernOS-Leitfaden unter anderem basiert. Als ich beim Sketchnotes Barcamp 2019 den Leitfaden in einer Session kennenlernte, war für mich sofort klar: den möchte ich auch machen! Vor Ort hier bei mir zuhause habe ich erst einmal niemanden gefunden, der mitmacht, insofern habe ich sofort meine Chance gewittert als über Instagram Dein Aufruf, Katha, kam. Ich habe mich gleich gemeldet und bin so Teil dieser coolen Truppe geworden!
Welche 3 Dinge nimmst du mit aus der lernOs Reise?
Claudia: Dass eine Sketchnote nicht viele Bilder braucht, um eine Sketchnote zu sein. Und dass es eben nicht allein auf die Bilder ankommt.
Dass es sinnvoll ist, eine Symbolbibliothek aufzubauen und die Symbole auch zu üben, bis sie automatisiert sind wie beim Schreiben. Es reicht, wenn es Spaß macht. Es muss keinen Zweck erfüllen.
Mascha: Vor allem nehme ich die Kontakte aus der Gruppe mit. Das gegenseitige Feedback, die Tipps zu Material, Online-Ressourcen und Büchern sowie eine Menge Inspiration habe ich jetzt in meinem Werkzeugkoffer. Davon kann ich noch eine ganze Weile zehren, denn im Rahmen der zwölf Wochen habe ich längst noch nicht alles ausprobieren können. Außerdem geht unsere Gruppe mit größeren Abständen dazwischen weiter, sodass ich mich auch auf das, was da noch kommt, freuen darf.
Nicole: Am motivierendsten ist es für mich im Austausch mit anderen zu lernen. Wir haben uns beim gemeinsamen Sketchnoten gegenseitig inspiriert und viel gelacht. Als Seelen-Medizin sind Sketchnotes unbedingt mindestens einmal täglich zu genießen. Eine strukturiert angelegte Symbolbibliothek und eine Sammlung von Templates für mein Thema “Sketchnotes im Coaching” helfen mir während des Coaching-Prozesses die passenden Sketchnotes aus dem Ärmel zu schütteln, ohne groß nachzudenken. Das gibt mir die Möglichkeit, mich voll und ganz auf den Klienten und den Prozess zu konzentrieren, und Sketchnotes als Unterstützung einzusetzen.
Welchen Tipp hast du für andere, die mit dem Sketchnoten anfangen wollen?
Claudia: Üben, üben, üben! Und noch mehr üben!
Besorg Dir einen grauen Stift für die Schatten! Schatten werten eine Sketchnote ungemein auf!
Mascha: Habt Spaß! Auch das habe ich in der Gruppe gelernt (z.B. in den wöchentlichen Warmups) – nicht alles muss perfekt sein. Ich habe immer nur die Zeit, die ich eben habe. Und wenn es fünf Minuten im Warmup sind, dann ist es halt nicht perfekt, aber trotzdem erkennt man es.
Nicole: Mein Tipp ist sich immer wieder DEN Satz des Sketchnotes Papstes Mike Rohde in Erinnerung zu rufen: “Ideas, not Art!” Und: Immer wieder Beispiele anderer Sketchnoter anschauen und nachzeichnen. So lernen wir die Symbolsprache – der eigene Stil entwickelt sich mit der Zeit.
Welchen Tipp hast du für andere, die mit dem lernOS Sketchnoting Leitfaden anfangen wollen?
Claudia: Stellt sicher, dass Ihr alle den aktuellen Leitfaden habt, im Netz gibt es verschiedene! Für den Sprint solltet Ihr Zeit einplanen, einige Kathas dauern länger als ich gedacht hätte.
Setzt Euch “echte” Ziele, keine schwammigen. Statt “Ich will eine Symbolbibliothek aufbauen” z.B. ein “Jede Woche übe ich fünf Symbole so lange, bis ich sie auswendig zeichnen kann.” Also Ziele im Sinne der OKR.
Mascha: Als ich das erste Mal vom Leitfaden gehört habe, wollte ich zuerst die Sprints allein durcharbeiten. Durch Zufall erfuhr ich jedoch, dass gerade eine Gruppe entstand. Im Nachhinein denke ich, habe ich so weitaus mehr profitiert, als wäre ich es allein durchgegangen.Außerdem fand ich es im Rückblick gut, dass wir uns mit einer Ausnahme an den Zeitplan gehalten haben. Das war zwar manchmal anstrengend und wie schon gesagt, sind bestimmte Sachen für die Zeit danach liegengeblieben, aber dafür war die Arbeit auch sehr effektiv.
Nicole: Seid offen für neue Wegen und Medien! Ich hätte vorab nicht geglaubt, dass virtuelle Treffen so viel Spaß machen können und dass man ein soviel “Beziehungsebene” aufbauen kann, ohne sich vorher jemals im realen Leben gesehen zu haben. Das war eine tolle neue Erfahrung für mich! Und ein ganz praktischer Tipp: Legt Euch ein extra Skizzen-Buch für den LernOS-Reise an, dann könnt Ihr die Entwicklung schön kompakt nachvollziehen.
Spielst du auch mit dem Gedanken dir eine LernOS Sketchnoting Gruppe zu suchen? Brauchst du noch was um zu starten?
Lass es mich wissen! Ich bin neugierig auf deine Kommentare, Fragen und Infos.
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